Juni 2019

Kate Hodges, Powerfrauen, Verlag wbg Theiss, Darmstadt 2019, aus dem Englischen von Gisela Vorderobermeier, illustriert von Sarah Papworth, 192 Seiten, 26 Euro. Was haben Frida Kahlo und Josephine Baker gemeinsam? Weshalb beeinflusste Maria Montessori Beyoncé? Und wie unterstützte Virginia Woolf die Karriere von Meryl Streep? Die Geschichtsbücher widmen ihnen meist nur einen kurzen Absatz. Dabei haben sie die Entwicklungen in Politik, Kultur und Wissenschaft schon immer maßgeblich beeinflusst: starke und kluge Frauen. Emma Watson, Queen Victoria, Marie Curie oder Beyoncé sind längst für viele Frauen zu Vorbildern geworden. Kate Hodges enthüllt die überraschenden Verbindungen zwischen 85 beeindruckenden Frauen aus Film, Sport, Mode, Kunst, Wissenschaft und Politik. Ihre Lebensgeschichten sagen vor allem eins: „Zusammen sind wir stark“. Denn hinter jeder großen Frau steht eine andere große Frau. Durch geschicktes Netzwerken in einer männerdominierten Welt gelang es den hier gezeigten Frauen, die eigenen Interessen zu leben und sich das eigene Umfeld nach ihren Vorstellungen zu gestalten. Als Vorbilder ermutigen sie noch heute dazu, selbstbewusst die eigenen Wünsche zu verwirklichen. Die kreativen Illustrationen von Sarah Papworth verleihen den Texten dabei eine besondere Eindringlichkeit. Kate Hodges hat für viele bekannte britische Magazine und Zeitungen wie den „Guardian“ gearbeitet. Ihr erstes Buch über ihre Heimatstadt London erschien 2014. Mit „Powerfrauen“ legt die engagierte Journalistin jetzt ihre vierte Publikation vor.