Das Bundesfrauenministerium hat ein Themen-Dossier zum Führungspositionen-Gesetz (FüPoG) auf seine Website gestellt. Seit Inkrafttreten von FüPog I und II ist der Frauenanteil in den Führungsebenen der Privatwirtschaft, im öffentlichen Dienst und in den Gremien des Bundes kontinuierlich gestiegen, meldet das Ministerium. Neben Untersuchungen zur Gleichstellung von Frauen und Männern wird die Gleichstellungsstrategie der Bundesregierung als PDF zum Download angeboten. Dazu gehört auch der „Fair Share Monitor“, ein datenbasiertes Instrument zur langfristigen Untersuchung der Geschlechterverteilung in den Belegschaften sowie Leitungs- und Aufsichtsgremien zivilgesellschaftlicher Organisationen.

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Was offline illegal ist, muss auch online illegal sein – simpler Merksatz für eine komplizierte Regelung. Ab 24. Februar gilt der Digital Services Act (DSA); er soll eine Art Grundgesetz für das Internet werden. Er setzt digitalen Diensten einen europäischen Rechtsrahmen: Die EU-Verordnung wird unmittelbar in allen EU-Mitgliedsstaaten gelten, ohne dass es einer nationalen Umsetzung bedarf. Ziel ist vorrangig der Verbraucherschutz mit einem Sorgfalts- und Haftungsregime für digitale Dienstleistungen, von einfachen Websites über App-Stores bis hin zu Online-Plattformen. Der DSA soll eine Handhabe gegen den Handel mit illegalen Waren, Aktivitäten und Inhalten bereitstellen. Bereits seit August 2023 gelten für die führenden Online-Plattformen und Suchmaschinen wie etwa Amazon, Google Maps, Facebook, LinkedIn usw. und auch Wikipedia besondere Vorschriften.