„Gendern in der Dissertation“ ist ein praktischer Leitfaden, der Hilfestellung für gender- und diskriminierungssensiblen Sprachgebrauch geben will. Ein Team aus 15 Autor*innen hat das Thema umfassend aufgerollt: Von theoretischen Hintergründen bis zu praktischen Sprachtipps ist vieles enthalten, was für die sprachsensible Erstellung einer rechtswissenschaftlichen Arbeit nützlich sein kann. Die Texte sind bei openrewi online abrufbar.
Hinweise zu wertschätzender Kommunikation finden sich im Kapitel „Mehr als nur Gender: Andere Dimensionen diskriminierungssensibler Sprache“: Wie lässt sich rassistischer Sprachgebrauch vermeiden? Wo sind die Fußangeln bei Sprechen und Schreiben über Menschen mit Behinderung? Die Erfahrungen des Postmigrantischen Jurist*innenbundes und des „Netzwerkes Frauen mit Behinderung im Deutschen Juristinnenbund sind hier miteingeflossen.

Der 25. November ist der Tag gegen Gewalt an Frauen. Vor diesem Gedenk- und Aktionstag steigt das Interesse der Medien und damit auch die Zahl der Interviewanfragen. Manchmal sind die Journalist*innen zu wenig in das Thema eingearbeitet und zeigen sich nicht gerade sensibel. Es empfiehlt sich, sie auf Online-Informationen für Medien aufmerksam zu machen, wie die Zusammenstellung nützlicher Links vom Bundesverband der Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe bff. In der Zeitschrift Journalist haben engagierte Medienvertreterinnen selbst den Leitfaden „Kein Familiendrama“: Zur Berichterstattung über Femizide und den Umgang mit Überlebenden und Angehörigen veröffentlicht.