Alle reden von KI, auch die Gäste der DAV-Podcastreihe „zuRechtgehört“ zur Frage, ob die Künstliche Intelligenz den Rechtsdienstleistungsmarkt der Zukunft beeinflussen wird. In Folge 24 geht es um „Chat GPT und Co.“ und inwieweit diese eine Hilfe für Anwältinnen und Anwälte sein können. Es diskutieren: Diplomjuristin Clara Raschewski, die in Berlin bei SKW Schwarz an der Digitalisierung von Rechtsdienstleistungen arbeitet, RA Tom Braegelmann, LLM, international erfahrener Insolvenzrechtler aus Berlin und RA Bengt Petersen, Partner der divers aufgestellten Hamburger Kanzlei frontwing und Mitglied der ARGE IT-Recht im DAV.

Gesundes Misstrauen ist übrigens bei vielen KI-Produkten angebracht. Texte oder Fotos, die mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz entstehen, sind gar nicht so intelligent, wie der Name suggeriert. KI basiert auf Daten aus vergangenen Jahrzehnten, einer Zeit, in der Frauen oft sexistisch dargestellt wurden, in Wort und Bild. Recherchen und journalistische Inhalte, die mit KI neu erstellt werden, drohen diese Klischees wieder aufleben zu lassen. Die Hamburger Fotografin Eva Häberle beispielsweise hat mit KI-Bildgeneratoren experimentiert und sie des Sexismus überführt. Der Journalistinnenbund lädt am 2. Februar in der Hamburg Media School zu  der öffentlichen Diskussionsveranstaltung Medienlabor „Kollegin KI“ ein.