Beim Deutschen Anwaltstag 2023 (14. – 16.6. in Wiesbaden) sind die ARGE Anwältinnen im DAV bzw. einige unserer Mitglieder mit mehreren Veranstaltungen vertreten:

Vorab online:

  • Montag, 12.6., 13:00 – 15:30 Uhr: „Rechtzeitig aktiv werden im Versorgungsausgleich, damit die Rente nachhaltig bleibt“. Fortbildungsveranstaltung über eine wahrlich zukunftsweisende Materie, u.a. mit RAin und Notarin Edith Kindermann, Präsidentin DAV
  • Dienstag, 13.6., 10:30 – 12:00 Uhr, virtuelle Diskussionsrunde: „Erfolg durch Spezialisierung“ – mit Recht nachhaltig“. Über ihre Erfahrungen mit Umweltrecht, Agrarrecht und Energierecht sprechen die RAinnen Dr. Petra Kauch, Dr. Franziska Hecht und die Leiterin der Abteilung Recht der Ulmer Stadtwerke, Nicole Weiß.

Ab 15. Juni in Präsenz in Wiesbaden:

  • Donnerstag, 15.6., 12:40 – 13:40 Uhr: Lawyers‘ Lunch – auch für Studierende und Referendar*innen: Die Präsenzveranstaltung ist eine hervorragende Gelegenheit, sich mit jungen Kolleg*innen im DAV zu vernetzen. Auch das Mentoringprogramm der ARGE Anwältinnen wird vorgestellt.
  • Donnerstag, 15.6., 13:45 – 15:15 Uhr: „Kanzleigründung – Kanzleiübernahme – Mut zur Nische“: Berufsplanung und Karriereeinstieg für junge Anwälte und Anwältinnen.
  • Freitag, 16.6., 8:30 – 9:30 Uhr: Frühstücksempfang der ARGE Anwältinnen im DAV. Unser traditionelles Angebot für fachlichen und persönlichen Erfahrungsaustausch. Die Vorsitzende des Geschäftsführenden Ausschuss, RAin Christina Dillenburg, und die Präsidentin des Deutschen Anwaltverein, RAin und Notarin Edith Kindermann referieren.
  • Freitag, 16.6. 13:45 – 15:15 Uhr: Bedrohung von Anwält:innen, Flucht und Vertreibung. Die Podiumsdiskussion will bedrohten Kolleg:innen eine Stimme geben und soll Anstoß für weitere Unterstützung sein. Eine afghanische Rechtsanwältin und eine Frauenrechtlerin aus Afghanistan sind zu Gast.

Spendensammlung für bedrohte Anwältinnen und Anwälte auf dem DAT: Die ARGE Anwältinnen wird Solidaritätsschleifen verkaufen, um mit dem Erlös afghanische Kolleginnen und Kollegen zu unterstützen: Die Deutsch-Afghanische Freundschaftsgesellschaft Bahaam e.V. finanziert für Juristinnen, die sich schon in Deutschland befinden, Deutschkurse. Zum Teil erfolgen diese online, damit auch Frauen mit Kindern teilnehmen können. Der Deutsche Juristinnenbund unterstützt ebenfalls den Verein Bahaam. Das Projekt Spendensammlung soll in den nächsten Jahren fortgesetzt werden, der Spendenzweck wird variieren.

Neu hinzugekommen: Donnerstag, 15.6., 13 Uhr: Diversity-Speed-Networking für eine vielfältige und vielfaltsbejahende juristische Arbeitswelt. Am Messestand des DAV auf der Ausstellerfläche AdvoTec (Erdgeschoss, Halle Nord A/B) soll es fünf kurze Gesprächs-Runden à drei Minuten mit einem zufälligen Gegenüber geben, ob mit eigenen Diversitätsmerkmalen oder als Verbündete. Angeregt vom Diversity-Day am 23. Mai 2023 hat eine Arbeitsgruppe der DAV-Geschäftsstelle das Angebot entwickelt. Sie bittet um Anmeldung: diversity@anwaltverein.de

Parität gewünscht – aber noch in weiter Ferne! Wichtiger Programmpunkt beim Deutschen Anwaltstag sind die Vorstandswahlen für den DAV. Für die 13 vakanten Vorstandsposten stellen sich vier Frauen zur Wahl: RAin Sonka Mehner, Essen, sowie drei Mitglieder der ARGE Anwältinnen: RAin Dr. Clarissa Freundorfer, LL.M., Berlin und Mainz, RAinuNin Silvia C. Groppler, Berlin, und RAin Cornelia Süß, Dresden. Eine Anmeldung zur Mitgliederversammlung des Vereins (Mittwoch, 14.6.2023. 14:30 Uhr) sollte möglichst bis zum 7.6.2023 erfolgen.

Vorfreude auf die Herbsttagung 2023 der ARGE Anwältinnen im DAV (7. – 9. September in Köln): Zum Auftakt wird es eine Abendveranstaltung im Restaurant Osman geben, mit Blick über Köln. Am Freitagmorgen geht es im KOMED Haus, ebenfalls im Mediapark, weiter. Das Programm der Tagung wird beim DAT bekannt gegeben.

Erklärung beim Standesamt soll reichen: Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und das Bundesministerium der Justiz (BMJ) haben am 9.5.2023 ihren gemeinsamen Entwurf für das Selbstbestimmungsgesetz veröffentlicht. Transgeschlechtliche, intergeschlechtliche und nichtbinäre Menschen sollen die Möglichkeit erhalten, ihren Geschlechtseintrag im Personenstandsregister und ihre Vornamen durch eine einfache Erklärung ändern zu lassen. Das neue Gesetz soll das Transsexuellengesetz von 1980 ablösen, das in wesentlichen Teilen verfassungswidrig ist. Die Vorlage eines ärztlichen Attests oder die Einholung von Gutachten in einem Gerichtsverfahren nicht länger erforderlich sein. Unangetastet bleiben die einschlägigen medizinischen Regelungen und Leitlinien.

Bis zum 30.6.2023 waren die Bundesländer wie auch Interessensverbände aufgerufen, Stellungnahmen anzugeben. Sie sollen bald auf den Webseiten der Ministerien veröffentlicht werden.

Prof. Dr. Maria Wersig, Vorsitzende des Deutschen Juristinnenbundes (djb) erklärte in der Pressemitteilung vom 30.5.2023, das vereinfachte Verfahren im Standesamt sei aus „grund- und menschenrechtlicher Sicht dringend geboten“. Der djb als feministischer Verband betrachte das Selbstbestimmungsgesetz nicht im Widerspruch zu Gleichstellungsfragen. In einer umfangreichen juristischen Stellungnahme begrüßt er den Entwurf grundsätzlich, kritisiert aber eine Vielzahl von Ergänzungen, die seit Veröffentlichung des Eckpunktepapiers im Juni 2022 hinzugekommen sind. Insbesondere beanstandet der djb eine Diskursverschiebung: „Während das Selbstbestimmungsgesetz eigentlich der Verbesserung der menschenrechtlichen Situation einer vulnerablen Gruppe dienen sollte, wird in der öffentlichen Diskussion ein Teil dieser Gruppe nunmehr als Gefahr für andere dargestellt und die Korrektur des Geschlechtseintrages ohne jeden empirischen Anhaltspunkt auf die Möglichkeit eines Missbrauchs reduziert“.

Kanzleien stehen unter Druck, schreibt Eva Flick in ihrem Artikel über den zu geringen Frauenanteil in Großkanzleien: „Immer mehr Mandanten fordern von ihnen gemischte Teams. Wer sich mit einer Riege von alten, weißen Männern für ein Mandat bewirbt, kann vielerorts gleich wieder einpacken. Weniger Mandate heißt weniger Umsatz.“ Die Azur-Redakteurin macht sich auf die Suche nach den Ursachen, warum Männer dennoch unter sich bleiben: Nur knapp 11 Prozent Partnerinnen bei den Top-50-Arbeitgebern auf der Equity-Partner-­Ebene hat die Karrierezeitschrift Azur gezählt: „Das heißt, nur jedes zehnte Mitglied in der Führungsebene ist weiblich.“

 

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Wie sehen die Deutschen die Entwicklung in Lebensbereichen wie Arbeit, Wohnen, Liebe, Gesundheit, Kommunikation, Besitz – und was werden sie an künftige Generationen weitergeben? Mit dieser Frage befasst sich die sogenannte 4. Vermächtnis-Studie, die 2023 im Auftrag der ZEIT in Kooperation mit der Initiative Chef:innensache durchgeführt wurde.

Die Sozialwissenschaftlerin Jutta Allmendinger präsentierte die – recht frustrierenden –  Ergebnisse auf der Konferenz „ZEIT für Arbeit“ am 23.5.2023: Der Wunsch nach Kindern ist nach Corona weiter gesunken, unbezahlte Care-Arbeit und Mental Load liegen weiter stark bei den Frauen. Männer, die den Namen der Frau annehmen, werden als weniger erfolgsorientiert wahrgenommen und die Hälfte der Deutschen befürchtet, dass Elternzeit der Karriere von Männern schadet.

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Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ hat seit dem 1.6.2023 die verkürzte Rufnummer 116 016. Die Beratung für hilfesuchende Frauen ist in 15 Ländern der EU rund um die Uhr erreichbar. Die Einführung der einheitlichen Kurz-Telefonnummer geht auf eine Initiative der EU-Ratspräsidentschaft zurück.

Das Hilfetelefon startete in Deutschland im März 2013. Mehr als 380.000 von Gewalt betroffene Personen nutzten in den ersten zehn Jahren das niedrigschwellige Beratungsangebot per Telefon, E-Mail oder Chat. Annähernd 80.000 Menschen aus dem Umfeld Betroffener sowie vor allem Fachkräfte holten sich ebenfalls Unterstützung bei der kostenfreien, anonymen und vertraulichen Beratung, die in 18 Fremdsprachen angeboten wird. Petra Söchting, Leiterin des Hilfetelefons „Gewalt gegen Frauen“ verwies in der Pressemitteilung des Bundesfrauenministeriums noch einmal darauf hin, dass der Beratungsbedarf im Jahr 2022 um 18 Prozent höher war als 2019, vor dem Aufkommen der Corona-Pandemie. Das Hilfetelefon sei für viele Ratsuchende ein Rettungsanker: „Unsere Botschaft lautet: Es ist gut, dass Sie den Mut haben, Ihr Schweigen zu brechen. Sie haben ein Recht auf Unterstützung!

 

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Die Bundesstiftung Forum Recht lädt zu ihren Eröffnungstagen vom 31. Mai bis 3. Juni in ihre neuen Räume im Herzen Leipzigs ein. Unter dem Motto „Let’s talk about Recht, Leipzig!“ soll Teilnehmenden Recht und Rechtsstaat in all ihrer Vielfalt nähergebracht werden, etwa durch Ausstellungen und Veranstaltungen mit partizipativen Formaten zu aktuellen Themen. Wer die Reise scheut kann sich in der Podcast-Serie „Justice Baby!“ kluge Gespräche zur Frage „Was ist gerecht?“ anhören. In Folge #1 beispielsweise spricht die Bildungswissenschaftlerin Hanna Beißert über den Gerechtigkeitssinn, und wie er sich im Lauf des Lebens verändert. Prof. Dr. Nora Markard teilt ihre Gedanken über die Rolle, die Gerechtigkeit im Rechtsstaat spielt und ob unsere Gesetze wirklich so gerecht sind, wie wir meinen.

Juristinnen rein in die Wikipedia: Weil eine unbekannte Zahl von Frauen aus Recht und Verwaltung im größten Online-Nachschlagewerk fehlen, wollen Frauen proaktiv für ein Ende des enzyklopädischen Gender Gaps sorgen: Am ersten Juniwochenende können wissenschaftlich Interessierte zwischen 18 und 40 Jahren das nötige Handwerkszeug zum Erstellen von Biographie-Einträgen bei einem sogenannten Hackathon lernen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung gibt das Geld für den dreitägigen Workshop in Frankfurt am Main. Der fachliche Input kommt von RAin Yağmur Özkan, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Prof. Dr. Ute Sacksofsky, Goethe-Universität Frankfurt. Dahinter steckt die gemeinnützige Gesellschaft für Wissenschaftskommunikation mbh „Torten & Trompeten“. Schnell noch anmelden!

Plötzlich Pflegefall in der Familie – die gebrechliche, alte Mutter, der demente Vater, manchmal Partner*innen oder die eigenen Kinder: Hilfreich auch für Rechtsanwält*innen sind die Informationen, die das Bundesgesundheitsministerium in Form von Publikationen zum Thema „Pflege“ bereithält. Erst Schritte zur schnellen Hilfe gibt es als PDF zum Download. In diesem Zusammenhang immer wichtig ist der Hinweis auf das Angehörigen-Entlastungsgesetz, seit 1.1.2020 in Kraft. Erst ab einem Brutto-Jahreseinkommen dürfen Unterhaltspflichtige von den Sozialhilfeträgern finanziell herangezogen werden, z.B. bei stationärer Unterbringung.

Den Begriff „Work-Life-Balance“ hat Marina Arntzen durch „Family-Work-Balance“ ersetzt. Die Rechtsanwältin arbeitet in einer internationalen Wirtschaftskanzlei und hat drei kleine Kinder. Mit ihrem Mann führt sie einen digitalen Kalender und bespricht sonntags die Termine der kommenden Woche, mit und ohne Kinder. Sogar Yoga und Joggen schafft sie in ihren anstrengenden Tagesablauf einzubauen. Mehr über die vielen großen und kleinen Tricks, mit denen sie Anwält*innen Mut zu Beruf und Familie machen will, hat sie in ihrem Ratgeber niedergeschrieben. Dem Interview in der LTO zufolge ist es eher ein Reader für Eltern in einer Partnerschaft als für Alleinerziehende. Die Autorin bleibt jedoch nicht beim Privaten, sondern schreibt über erforderliche strukturelle und gesetzliche Rahmenbedingungen, wie auch über eine Hinwendung zu einer modernen Arbeitskultur in den Kanzleien, beispielsweise in Form individueller Arbeitszeitmodelle.

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Der Roman beginnt mit einem Geständnis: Kiều kann ihren vietnamesischen Namen nicht aussprechen, sie nennt sich Kim. Aufgewachsen ist sie in einer blauen Villa im Norden Berlins. Der Vater, ein erfolgreicher Arzt, ist während des Vietnamkrieges zum Medizinstudium nach Deutschland gekommen und hat jeden Kontakt zur Heimat abgebrochen. Doch dann erreicht sie via Facebook die Frage: „Bist du Kiều? Deine Großmutter ist in Kalifornien gestorben“. Khuê Phạm, Redakteurin für DIE ZEIT, geht in ihrer autobiographisch gefärbten Erzählung den Fluchtwegen einer Familie aus Saigon nach, bis in die Jetzt-Zeit. Sie erzählt von den Auswirkungen des Krieg, den wir bisher oft nur aus den Berichten westlicher Männer kennen, aus vietnamesischer Sicht. Zur Recherche flog sie in die Heimat ihrer Eltern, und stellte all die Fragen, auf die es lange Zeit nur ein Schweigen gab.

Wo auch immer Ihr seid, Khuê Phạm, btb Verlag, 297 Seiten, 12,- Euro

Family-Work-Balance für Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte, Marina Arntzen, C. H. Beck Verlag, 252 Seiten, 39,- Euro

Interessante Termine
2.6.2023, Bonn „160 Jahre Sozialdemokratie: 16 Frauen, 16 Jahrzehnte. Das weibliche Gesicht der Sozialdemokratie“, Podiumsgespräch und Ausstellungseröffnung von Friedrich-Ebert-Stiftung
6./7.6.2023, online „Wie kann ich Veranstaltungen aktiver gestalten“ Grundlagen der Sitzungsleitung für ehrenamtlich Engagierte, Seminar der Heinrich-Boell-Stiftung
6.6.2023, online „Legalisierung der Eizellspende?“, Informationsveranstaltung des Deutschen Juristinnenbundes, Arbeitsgruppe Reproduktive Selbstbestimmung
10.6.2023, Hamburg „Erfolgreich engagiert – Impulse und Übungen zum Aufbau von Netzwerken im Ehrenamt“, Workshop Friedrich-Ebert-Stiftung
13.6.2023, Hannover „Menschen machen Politik – Politik macht Menschen“ Im Gespräch mit Dr. Kathrin Wahlmann (SPD), Justizministerin Niedersachsen, Friedrich-Ebert-Stiftung
14.6.2023, online „Wie erstelle ich einen Beitrag auf Instagram?“ Workshop zur Politischen Kommunikation, Konrad-Adenauer-Stiftung
14.6.2023, Querfurt Zivil- und Steuerrecht bei gemeinnützigen Organisationen, Seminar Friedrich-Ebert-Stiftung
14.6.2023, online „Fake News“ und Falschmeldungen erkennen, Workshop Friedrich-Ebert-Stiftung
15.6.2023, Lübeck
21.6.2023, Bremen
„Auf Kosten der Mütter“, Lesung und Gespräch mit Buchautorin Birgit Happel zu finanzieller Geschlechterungerechtigkeit, Friedrich-Ebert-Stiftung
20./21.6.2023, online „Wie kann ich konstruktiv mit Menschen reden?“ Grundlagen der gewaltfreien Kommunikation, Seminar der Heinrich-Boell-Stiftung
21.6.2023, Berlin „Auf dem Weg zur AGG-Reform: Spannungsfelder & Perspektiven, Podiumsdiskussion der Friedrich-Ebert-Stiftung,  u.a. mit Ferda Ataman, Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes
22.6.2023, Leipzig „Wer Inklusion will, findet einen Weg“, Lesung mit Buchautor und Aktivist Raul Aguayo-Krauthausen über Ableismus und echte Barrierefreiheit, Friedrich-Ebert-Stiftung
23./24.6.2023, Pritzwalk „Nie wieder sprachlos – Schlagfertigkeit für Frauen“, Seminar der Friedrich-Ebert-Stiftung
28.6.2023, München „Gleichberechtigung bis zum ersten Kind?“ Unsichtbare Care-Arbeit und die Folgen, Diskussion mit Almut Schnerring (Equal Care Day) und Katharina Schulze (Grüne), Petra Kelly-Stiftung
30.6./1.7.2023, Bad Mergentheim „Machen mit Leichtigkeit“, Workshop für Frauen zu den Spielregeln der Macht, vor allem in Führungspositionen, Konrad-Adenauer-Stiftung
Save the date:
14.-16.6.2023, Wiesbaden Deutscher Anwaltstag 2023. Das Programm ist online.
7.-9.9.2023, Köln Herbsttagung der ARGE Anwältinnen im DAV
14.-7.9.2023, Hamburg 45. Deutscher Juristinnenbund Bundeskongress: „Unternehmensziel Geschlechtergerechtigkeit“
Keine Veranstaltungen im Juni geplant

Der DAV hat sich in diesem Jahr das erste Mal am Diversity-Tag beteiligt, nachdem der Verein 2022 die Charta der Vielfalt unterzeichnet hat. Es ging um Empowerment der Belegschaft, Flagge zeigen nach außen sowie die Vernetzung bereits Engagierter. RAin Dr. Sylvia Ruge, Hauptgeschäftsführerin des DAV erklärte in der Pressemitteilung am 23.5.2023: „Als Teil der Gesamt­ge­sell­schaft gibt es in der Anwalt­schaft alle erdenk­lichen Hinter­gründe, Lebens­entwürfe, Identitäten und Aspekte mensch­lichen Seins. Und all diese Rechts­an­wäl­tinnen und Rechts­anwälte sollen sich durch den DAV repräsentiert fühlen können“. Der DAV sieht Vielfalt als Ganzjahres-Thema – von Einstellungsverfahren bis zur gendergerechten Sprache in allen Publikationen des DAV, mit eigenen Veranstaltungen und Impulsen zu Gesetzgebungsverfahren durch den DAV-Ausschuss Gender & Diversity.