Geschlechtergerechtigkeit und Chancengleichheit, dafür setzt sich RAin Elena Gabel, unsere neue Regionalbeauftragte für den Raum Hamm/Münster, ein. Die Arbeitsrechtlerin ist seit 2022 in der Kanzlei Meisterernst Düsing Manstetten in Münster tätig. Zweisprachig mit deutsch und spanisch aufgewachsen, konnte sie einen Teil ihres Jurastudiums in Chile absolvieren, an der Universidad Adolfo Ibañez, Viña del Mar. Für die ARGE Anwältinnen im DAV wird Elena Gabel von Münster aus das Netzwerk weiter knüpfen, getragen von dem Wunsch, gemeinsam mit Frauen den Weg zu mehr Repräsentation zu gehen.

Der GfA bedankt sich im Namen aller Mitglieder der ARGE Anwältinnen herzlich bei RAin und Notarin Jutta Sieverdingbeck-Lewers für ihr langjähriges Engagement als Regionalbeauftragte der Region Hamm/Münster.

Um das berufsspezifische regionale Netzwerk für Anwältinnen im Raum Celle/Hannover voranzutreiben, lädt die Regionalbeauftragte RAin Monica Manon Sandhas zum ersten Stammtisch 2024 ein, am 14. Februar ab 19 Uhr im Restaurant Stadtmauer, Hannover. Sie bittet um Anmeldung per E-Mail.

Geschlechtergerechtigkeit und Chancengleichheit, dafür setzt sich RAin Elena Gabel, unsere neue Regionalbeauftragte für den Raum Hamm/Münster, ein. Die Arbeitsrechtlerin ist seit 2022 in der Kanzlei Meisterernst Düsing Manstetten in Münster tätig. Zweisprachig mit deutsch und spanisch aufgewachsen, konnte sie einen Teil ihres Jurastudiums in Chile absolvieren, an der Universidad Adolfo Ibañez, Viña del Mar. Für die ARGE Anwältinnen im DAV wird Elena Gabel von Münster aus das Netzwerk weiter knüpfen, getragen von dem Wunsch, gemeinsam mit Frauen den Weg zu mehr Repräsentation zu gehen.

Der GfA bedankt sich im Namen aller Mitglieder der ARGE Anwältinnen herzlich bei RAin und Notarin Jutta Sieverdingbeck-Lewers für ihr langjähriges Engagement als Regionalbeauftragte der Region Hamm/Münster.

Um das berufsspezifische regionale Netzwerk für Anwältinnen im Raum Celle/Hannover voranzutreiben, lädt die Regionalbeauftragte RAin Monica Manon Sandhas zum ersten Stammtisch 2024 ein, am 14. Februar ab 19 Uhr im Restaurant Stadtmauer, Hannover. Sie bittet um Anmeldung per E-Mail.

„Ja heißt Ja“ muss endlich europaweit die Regel sein, wenn es um sexualisierte Gewalt geht, verlangen 100 prominente Frauen aus Politik, Kultur und Wirtschaft. In einem offenen Brief an Bundesjustizminister Marco Buschmann fordern sie die Bundesregierung auf, ihren Widerstand gegen eine EU-Richtlinie von 2022 zum Schutz von Frauen gegen Gewalt aufzugeben. Das Justizministerium bezweifelt allerdings die Regelungskompetenz der EU, für den Tatbestand der Vergewaltigung einheitliche Standards festlegen zu können. Das Strafrecht falle in die Kernkompetenz der Mitgliedsstaaten. Die Unterzeichnerinnen des Briefes, unter anderem die ehemalige Verteidigungsministerin Christine Lambrecht, die Journalistin Düzen Tekkal, die Klimaaktivistin Luisa Neubauer und die SPD-Politikerin Sawsan Chebli machen dennoch Druck und betonen, der Schutz von Millionen von Frauen vor Gewalt in der EU stehe auf dem Spiel: „Frauenrechte werden hier mit mehr als nur Füßen getreten“.

Das Opferentschädigungsgesetz ist abgeschafft. Seit 1. Januar gilt das Neue Soziale Entschädigungsrecht, zusammengefasst in einem eigenen Buch im Sozialgesetzbuch: SGB XIV. Nicht nur Opfer physischer Gewalt, auch wer psychischer Gewalt ausgesetzt war, soll Leistungen des Sozialen Entschädigungsrechts erhalten können. Das Instrument der „Schnellen Hilfen“ wurde eingerichtet, damit Betroffene unabhängig von langwierigen Antragsverfahren sofort Unterstützung bekommen, etwa die Soforthilfe in einer Traumaambulanz. Einen praktischen Überblick über die wichtigsten Änderungen hat das Amt für Entschädigungsrecht online gestellt.

Abtreibungs- und Verhütungsverbote hat sich Jasmin Schreiber für ihren dritten Erfolgsschmöker „Endling“ als Sidekick ausgedacht. Im Jahr 2041 forscht die Biologin Zoe fern ihrer Heimat an Käfern, doch als ihre Mutter zu einer Reha muss, kehrt Zoe nach Hause zurück, um sich um ihre Teenieschwester und die kauzige Tante Auguste zu kümmern. In dem „leicht dystopischen Roman“ begeben sich die drei Frauen auf einen Roadtrip, der sie erst nach Südtirol und dann nach Schweden bringt. Sie wandeln durch mystische Wälder und entdecken Siedlungen, wo nur Frauen leben. Nebenbei reichert die Schriftstellerin, die von Hause aus Biologin ist, die Story mit Informationen über das Artensterben an: Schmetterlinge, wie das Taubenschwänzchen, sind verschwunden, und das letzte Rotkehlchen ist in einem Labor verendet. Jasmin Schreiber kommentiert ihren SPIEGEL-Bestseller: „Man muss nicht über den Klimawandel schreiben, aber man kann über eine Familie im Biodiversitätsverlust schreiben, so wie ich es gemacht habe.“

Endling, Jasmin Schreiber, Eichborn Verlag, 334 Seiten, 23,- €

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Ein Glanzstück im wahrsten Sinne des Wortes ist „Vielfalt. Das andere Wörterbuch“ aus dem Duden Verlag. Silbern hochglänzend der Umschlag, wertvoll der Inhalt: 100 hochkarätige Autorinnen und Autoren definieren 100 Begriffe aus den aktuellen Diversity-Debatten. Von Ableismus bis Zionismus: Wer am jeweiligen Thema nah dran ist, erklärt mit Hintergrundwissen worum es geht. Ferda Ataman, Antidiskriminierungsbeauftragte der Bundesregierung schreibt über Diskriminierung, RAin Asha Hedayati über Femizid, Jana Maeffert, Gynäkologin und Pro-Choice-Aktivistin, über Abtreibung, die Journalistin Hadija Haruna-Oelker über den Begriff „woke“. Ein praktisches Nachschlagewerk, um bei der nächsten Diskussion besser mitreden zu können.
Vielfalt. Das andere Wörterbuch, Sebastian Pertsch (Hrsg.) Duden Verlag, 272 Seiten, 28,- €

6.2.2024, Lübeck „Die distanzierte Mitte“ – Diskussion mit den Autor*innen der Mittestudie der Friedrich-Ebert-Stiftung
8.2.2024, Erfurt „Out there. Zwei Schwestern auf der Suche nach einer besseren Welt“. Die Autorinnen Julia und Lisa Hermes berichten über ihre gemeinsamen Reisen, Lesung für die Heinrich-Böll-Stiftung
12.2.2024, Magdeburg „Wie trete ich überzeugend auf? Politisches und ehrenamtliches Engagement in der Praxis“, Rhetoriktraining, Konrad-Adenauer-Stiftung
17.2.2024, Jena „Lange Nacht für Brigitte Reimann“, Lesungen, Film und Musik zur Erinnerung an eine der wichtigsten und produktivsten Schriftstellerinnen der DDR, Heinrich-Böll-Stiftung
21.2.2024, online „Feministische Perspektiven auf die globale Klimakrise“, Online-Diskussion der Friedrich-Ebert-Stiftung
22. 2.2024, online „Böll. Global 17: Ukraine: Eine feministische Perspektive auf eine Gesellschaft im Krieg“, Online-Diskussion u.a. mit Yuliya Sporysh, Frauenorganisation „Girls“ (Divchata), Preisträgerin des Anne-Klein-Frauenpreises 2024 der Heinrich-Böll-Stiftung
28.2.2024, Münster „Die Rente ist sicher?! Ideen für einen zukunftsfesten Generationenvertrag“, Podiumsdiskussion „Münsteraner Gespräche“, Konrad-Adenauer-Stiftung
29.2.2024, München „Care Utopien“ – Gerechte Verteilung von Sorgearbeit, Fachkonferenz mit Festivalcharakter zum Equal Care Day 2023, Münchner Bündnis Equal Care in Kooperation mit der  Heinrich-Böll-Stiftung
Save the date:
5. – 7.6.2024, Bielefeld
Deutscher Anwaltstag mit Online-Angeboten ab 3.6.2024
14.2.2024, Hannover Stammtisch Regionalgruppe Celle/Hannover ab 19 Uhr, Restaurant Stadtmauer am Lister Platz, Hannover

Hunderttausende gehen seit Mitte Januar in großen und kleinen Städten auf die Straße, um mit Demonstrationen die Demokratie zu verteidigen. Das Recherchenetzwerk Correctiv hatte am 10. Januar über menschenverachtende Pläne zur Vertreibung von Millionen Menschen aus Deutschland berichtet, die bei einem Treffen in einem Hotel in Potsdam geschmiedet wurden. Auf Initiative des DAV haben zahlreiche juristische Organisationen, u.a. die Bundesrechtsanwaltskammer, der deutsche Juristinnenbund, der Republikanische Anwältinnen- und Anwälteverein am 15. Januar 2024 ein gemeinsames Statement veröffentlicht, in dem sie den „rechts­extre­mis­tischen ‚Masterplan‘ aufs Schärfste verurteilen: „Es ist ein Angriff auf die Verfassung und den liberalen Rechtsstaat. Die massenhafte Deportation von Menschen aus Deutschland darf nie wieder Realität werden. Die gesetzliche Legiti­mation solcher Phantasien muss mit allen juristischen und politischen Mitteln verhindert werden.“