Virtuelle Weinprobe – Der Winter naht und zur Einstimmung auf die Weihnachtszeit laden die Arbeitsgemeinschaften Anwältinnen und FORUM Junge Anwaltschaft gemeinsam mit dem Gender- und Diversity-Ausschuss des Deutschen Anwaltvereins alle Kolleginnen und Kollegen (m/w/d) zur virtuellen Weinprobe ein. Dieses ganz besondere Ereignis wird am Donnerstag, 2.12.2021 um 19:00 Uhr per Zoom beginnen.

Herzlich willkommen sind auch Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte (m/w/d), die bisher die Mitgliedschaft in der einen oder anderen Arbeitsgemeinschaft gescheut haben, uns und unser Wirken aber gerne kennenlernen oder einfach nur dabei sein möchten.

Die Winzerin Simona Maier wird einen Einblick in ihre Weinmanufaktur am Heiligenstein gewähren. Die erfolgreiche Kellermeisterin und Weinprinzessin hat den Betrieb 2014 noch als Simon Maier aufgebaut. Im März 2017 wurde aus Simon Simona Aurelia Maier.

Wer sich zur Weinprobe anmeldet, bekommt zum Probieren drei verschiedene Flaschen geschickt, einen Secco, einen Weiß- und einen Rotwein. Die Kosten belaufen sich auf 35 Euro. Online-Anmeldung

Save the Date: 100 Jahre Zulassung zur Anwaltschaft für Frauen – dieses Jubiläum ist Anlass für die Herbsttagung der AG Anwältinnen 2022. Am 7.12.1922 wurde Maria Otto als erste Rechtsanwältin in München zugelassen. Die Anwältinnenkonferenz findet ihr zu Ehren daher vom 7.12. – 9.12.2022 in München statt.

Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz wird auch Anwaltskanzleien vor Herausforderungen stellen – als Berater/in und auch als Dienstleister/in. Die Praxis sollte die Übergangszeit bis zum Inkrafttreten 2023 nutzen. Was auf sie zu kommt, erläutert das Anwaltsblatt. Dass Corporate Social Responsibility CSR für Anwältinnen und Anwälte ein vielfältiges und zunehmend wichtiges Thema ist, zeigt das Anwaltsblatt mit seiner Beitrags-Serie „CSR und Anwaltschaft“ des DAV-Ausschusses CSR und Compliance.

Keine Parität im Parlament: Auch nach der letzten Bundestagswahl hat sich die Repräsentation der Frauen im Bundestag kaum verbessert. Mit knapp 35 Prozent liegt ihr Anteil zwar vier Prozentpunkte höher als nach der Wahl 2017, insgesamt stagniert die Entwicklung aber seit nunmehr gut 20 Jahren. Die Unterschiede zwischen den Parteien sind mitunter groß. Frauenquoten wirken, sie sind in einigen Parteien aber nur wenig oder gar nicht vorhanden. Eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) hat nun die Repräsentation von Frauen in den Bundestagsfraktionen seit 1980 untersucht. Fazit: „Es ist eine Frage des politischen Willens von Parteien, nach Jahrzehnten der Stagnation bei der politischen Repräsentation von Frauen im Bundestag wieder voranzukommen. Erneuerungsprozesse nach der jüngsten Bundestagswahl bieten die Chance zu entsprechenden Veränderungen, auch aus wahlstrategischen Überlegungen heraus.“

DIW-Studie, DIW-Pressemitteilung, Bericht in der Süddeutschen Zeitung

Elektronischer Rechtsverkehr: Ab dem 1. Januar 2022 müssen Anwältinnen und Anwälte aktiv Klagen und Schriftsätze per beA einreichen. Doch kurz vor diesem Termin launcht die BRAK noch ein Software-Update für die Webanwendung. Nun sorgen in der Praxis Änderungen in einem Gesetz, in einer Verordnung und eine angekündigte Bekanntmachung für Unsicherheiten. Das Anwaltsblatt schafft Klarheit und räumt mit hartnäckigen Mythen auf. Hier ist der ausführliche Bericht.

Immer noch gilt: Die Corona-Pandemie ist noch nicht bewältigt.

Formularende

Im digitalen Corona-Forum, das der DAV zu Beginn der Krise eingerichtet hat, können Sie weiterhin Neuigkeiten erfahren und Informationen mit Kolleginnen und Kollegen austauschen.  Auch ein Privatchat mit anderen Nutzern ist möglich. Die Anmeldung ist schnell und unkompliziert möglich. Es werden lediglich die E-Mail-Adresse, ein beliebig wählbarer Benutzername sowie ein Kennwort benötigt. Das Forum richtet sich exklusiv an Anwältinnen und Anwälte. Die Registrierung und die Nutzung sind kostenfrei. Weitere Informationen finden Sie hier.

Eva Menasse, Dunkelblum, Roman, Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln 2021, 524 Seiten, 25 Euro.

Auf den ersten Blick ist Dunkelblum eine Kleinstadt wie jede andere. Doch hinter der Fassade der österreichischen Gemeinde verbirgt sich die Geschichte eines furchtbaren Verbrechens. Ihr Wissen um das Ereignis verbindet die älteren Dunkelblumer seit Jahrzehnten – genauso wie ihr Schweigen über Tat und Täter. In den Spätsommertagen des Jahres 1989, während hinter der nahegelegenen Grenze zu Ungarn bereits Hunderte DDR-Flüchtlinge warten, trifft ein rätselhafter Besucher in der Stadt ein. Da geraten die Dinge plötzlich in Bewegung: Auf einer Wiese am Stadtrand wird ein Skelett ausgegraben und eine junge Frau verschwindet. Wie in einem Spuk tauchen Spuren des alten Verbrechens auf – und konfrontieren die Dunkelblumer mit einer Vergangenheit, die sie längst für erledigt hielten. In ihrem neuen Roman entwirft Eva Menasse ein großes Geschichtspanorama am Beispiel einer kleinen Stadt, die immer wieder zum Schauplatz der Weltpolitik wird, und erzählt vom Umgang der Bewohner mit einer historischen Schuld. Eva Menasse, geboren 1970 in Wien, begann als Journalistin und debütierte im Jahr 2005 mit dem Familienroman „Vienna“. Es folgten Romane und Erzählungen, Sie lebt seit über 20 Jahren in Berlin.

Rezension FAZ, Rezension BR

Interessante Termine
5.-7.11.2021, Bonn Seminar für Frauen: Antifeminismus begegnen, Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung
8.11.2021, Online Crashkurs Körpersprache im Onlineformat – Digital „richtig“ rüberkommen, Veranstaltung der Friedrich-Naumann-Stiftung
9.11.2021, Online Web-Seminar für Frauen: Sprache und Macht, Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung
11.11.2021, Online Feminismus global – Zu Geschlechtergerechtigkeit gehören Antirassismus und Systemkritik, Online-Seminar der Heinrich-Böll-Stiftung
19.-20.11.2021, Online Professionelles Schlagfertigkeitstraining, Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung (Frauenkolleg)
24.11.2021, Berlin „Reden wie Rosa. Rhetorik-Impulse für engagierte Frauen“, Workshop der Heinrich-Böll-Stiftung
25.-26.11.2021, Berlin Frauen, die die Welt bewegen – Spurensuche in Berlin, Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung (Frauenkolleg)
25.-26.11.2021, Online Gender & Crime – Geschlechteraspekte in Kriminologie und Strafrechtswissenschaft, Veranstaltung des Deutschen Juristinnenbundes djb
30.11.2021, Online Onlineseminar Internationales Recht, gemeinsame Veranstaltung des Kölner Anwaltverein und des Deutschen Anwaltverein Österreich
9.12.2021, Online STAR TREK und der Feminismus, Veranstaltung der Friedrich-Naumann-Stiftung
30.11.2021, Vaals 19 Uhr, Hotel Kasteel Bloemendal, Bloemendalstraat 150, 6291 CM Vaals, Niederlande, Stammtisch und Weihnachtsessen der Regionalgruppe Aachen, Bitte beachten Sie, dass für die Zugangsregelung zum Restaurant in den Niederlanden 2 G gilt. Man wird den QR Code scannen. Für das Menü hat man uns ein 3-Gänge Menü ( 42,50 Euro ) mit Auswahl bei dem Hauptgang sowie dem Dessert zur Wahl gestellt. (s. Veranstaltungskalender 30.11.2021) Eine Auswahl erst am Tisch ist leider nicht mehr möglich. Kontakt: RAin Nicole Kortz, e-mail: info@anwaltskanzlei-kortz.de

Es ist eine gute Übung: Anwältinnen und Anwälte arbeiten für verminderte Gebühren oder umsonst für die, die sonst kein Recht bekommen würden. Wie so ein Pro-bono-Mandat aussehen kann (am Beispiel eines in den USA wegen Mordes verurteilten Deutschen), warum Pro-bono-Tätigkeit in Deutschland anders als in den USA im Stillen erfolgt, wir hier Beratungs- und Prozesskostenhilfe haben und wo der Gratis-Rechtsrat selbst zum Rechtsproblem wird, beleuchtet Folge 10 der Podcast-Reihe „zuRechtgehört“ zum 150. Geburtstag des DAV. Diese und die weiteren Folgen des Podcasts gibt es auf allen gängigen Plattformen und auf anwaltverein.de.