Für Kurzentschlossene verlängerte Anmeldefrist bis zum 10.9.2021 – es sind noch 10 Plätze frei: Anwältinnen – ERFURT RELOADED 2021 – Unter diesem Titel findet die 31. Anwältinnenkonferenz vom 16.9. bis 18.9.2021 nach 2005 das zweite Mal in Erfurt statt. Wieder tagen die Anwältinnen im Evangelischen Augustinerkloster zu Erfurt. Die Konferenz startet am 16.09.2021 mit einem Stadtrundgang durch Erfurt, die schöne Stadt mit ihren Wahrzeichen Dom und Severikirche und einem fast vollständig erhaltenen mittelalterlichen Stadtkern. Der Rundgang endet mit einem „Get Together“ im Restaurant „Übersee“. Am Freitag, den 17.9.2021, erwartet die Teilnehmer:innen ein abwechslungsreiches Programm, das mit dem Thema Scheinselbständigkeit beginnt und sich dann mit den potentiellen Rentenlücken in der Altersvorsorge von Anwältinnen beschäftigt. Nachmittags stehen die anwaltlichen Honorarvereinbarungen und die BRAO- Reform ebenso auf der Tagesordnung wie der Einsatz von Videotools mit Blick auf den Datenschutz.

Der Festabend findet ab 19 Uhr im Restaurant „Zum Güldenen Rade“ mit der Bürgermeisterin der Stadt Erfurt statt. Am Samstagmorgen geht es weiter mit der Mitgliederversammlung (9 Uhr bis 10:30 Uhr), danach wird das fachliche Programm mit einem Vortrag zum Familienrecht fortgesetzt. Die Veranstaltung endet mit einem Vortrag zur Nachwuchsgewinnung in der Rechtsanwaltskanzlei und einem Blick in die Zukunft. Am Samstag wird unter den Teilnehmenden ein Ipad pro 12,9 Zoll verlost, gestiftet von RA Micro. Die Möglichkeit, die parallel sattfindende Bundesgartenschau zu besuchen, rundet unser vielversprechendes Event ab. Aufgrund der Pandemieregelungen ist nur eine begrenzte Teilnehmeranzahl zulässig. Bitte melden Sie sich schnell an, es gibt nur noch 10 freie Plätze (s.o.).

Programm und Anmeldung.

Die Gründung der Arbeitsgemeinschaft Anwältinnen 2004 – eine zentrale Wegmarke im Zeitstrahl zum Jubiläum: 150 Jahre DAV. Im Text dazu wird Rechtsanwältin und Notarin Silvia C. Groppler zitiert, Mitgründerin und von 2008 bis 2018 Vorsitzende der AG Anwältinnen, seit 2020 Gender- und Diversitybeauftragte des DAV: „Unser Ziel war und ist es, für mehr Präsenz von Anwältinnen in den Berufsorganisationen der Anwaltschaft wie Rechtsanwaltskammern, Versorgungswerken und DAV zu sorgen. Es geht um Sichtbarmachung.“ Das ist inzwischen zumindest im DAV in weiten Teilen gut gelungen. In Vorstand, Arbeitskreisen und Mitgliedschaft insgesamt sind heute deutlich mehr Frauen vertreten als es 2004 der Fall war. Dennoch bleibe in Sachen echter Gleichstellung noch eine Menge zu tun, heißt es weiter im Zeitstrahl-Text. Dieses belege allein der Blick auf den nach wie vor großen Einkommensunterschied von Anwältinnen und Anwälten. Außerdem seien Spitzenpositionen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft weiterhin zu „männlich“ besetzt.

Rechtsanwältin und Notarin a.D. Jutta Wagner, Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Anwältinnen, hat an der Konzeption des Zeitstrahls mitgewirkt. Wir danken Ihr für ihr Engagement!

Anwältinnen auf dem Rad – Stadtradeln vom 2.9. – 22.9.2021. Noch immer ist es Zeit, aufs Rad zu steigen und sich zu beteiligen. Wie schon im vergangenen Jahr organisiert RAin Nathalie Grudzinski, Regionalbeauftragte für Berlin/Brandenburg, das Team „Anwältinnen im DAV“: „Lassen Sie uns gemeinsam Fahrrad-Kilometer sammeln! Egal, ob ins Büro oder in der Freizeit, ob zum Gerichtstermin oder nur mal auf den Wochenmarkt: Jeder Kilometer zählt! Die Spielregeln: Jeden Kilometer, den Sie ab 2. September per Rad zurücklegen, tragen Sie online in ein Kilometer-Buch ein. Die Kilometer ermitteln Sie einfach selbst, beispielsweise mit einem Online-Routenplaner oder Fahrrad-Tacho, und übermitteln die Kilometer nach jeder Fahrt online. Sie können die Kilometer diverser Fahrten auch „sammeln“ und (spätestens!) am Ende jeder Woche eintragen.  Alternativ können Sie die App nutzen: Dann werden die Strecken automatisch über die App getrackt. Ab sofort können Sie sich diesen Link in unserem Team „Anwältinnen im DAV“ anmelden. Sie können sich dem Team auch noch später anschließen, spätestens allerdings am letzten Aktionstag, dem 22. September.

Stadtradeln ist eine Kampagne vom Klima-Bündnis, einem Netzwerk europäischer Kommunen in Partnerschaft mit indigenen Völkern, das lokale Antworten auf den globalen Klimawandel entwickelt.

Mehr Informationen finden Sie auf der Website Stadtradeln.

Wenn Sie noch Fragen haben, wenden Sie sich gern an Rechtsanwältin Nathalie Grudzinski.

Herbsttagung der Arbeitsgemeinschaft Allgemeinanwälte – auch für Anwältinnen interessant. Die Tagung findet von Freitag, 8.10.2021, bis Samstag, 9.10.2021 statt – auf dem Weingut Schloss Reinhartshausen in Eltville, Rheingau. Schwerpunktthema ist das Gebührenrecht. Als Begleitthema wurde passend zur Location das Weinrecht ausgewählt. Am Freitagabend wird zudem eine Weinkellerführung im Weingut Schloss Reinhartshausen mit Weinprobe angeboten.

Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Anwältinnen können zu demselben Preis teilnehmen wie die Mitglieder der AG Allgemeinanwalt: für beide Tage 295,00 Euro und für eine Teilnahme nur am Samstag 255,00 Euro. Programm und Anmeldung

OLG Karlsruhe: Anwaltswechsel statt Terminaufhebung – Gerichte müssen einem Antrag auf Termin­s­auf­hebung (egal ob Gerichts­termin oder vom Sachver­ständigen anberaumter Ortstermin) auch dann nicht entsprechen, wenn der Anwalt oder die Anwältin in besonderem Maße die Risiken einer Coronain­fektion vermeiden muss. Bestehen die gesund­heit­lichen Einschrän­kungen langfristig und auf nicht absehbare Zeit, ist es vielmehr der Partei zuzumuten, dass sie in einem solchen Fall die Leistungen eines anderen Anwalts oder einer anderen Anwältin in Anspruch nimmt, sei es als Vertreter oder durch einen Anwalts­wechsel.

Az 9 W 25/21, Beschluss vom 6. 5.2021, Bericht im Anwaltsblatt.

UN Women Deutschland: Frauen in Afghanistan – Der geschäftsführende Ausschuss der AG Anwältinnen hat mit Bestürzung die sich verschlechternde Lage der Frauen in Afghanistan wahrgenommen und sich zeichensetzend dem offenen Brief von UN Women Deutschland angeschlossen. Wir fordern, dass gerade die als Anwältinnen, Journalistinnen, Frauenrechtlerinnen tätigen Frauen und Mädchen Schutz erhalten. Die Lage ist dramatisch und erfordert zumindest einen Appell an die Menschlichkeit und Mächtigen in diesem Land, unbürokratisch zu helfen. Der Brief kann hier abgerufen werden.

 

Die Wahlsynopse zu den Forderungen der Berliner ErklärungKurz vor der Bundestagswahl 2021 hat FidAR – Frauen in die Aufsichtsräte – wieder eine Wahlsynopse erstellt. Sie kann helfen, herauszufinden, wie sich die großen Parteien im Bundestag zu zentralen frauenpolitischen Inhalten positionieren. Die Wahlsynopse wurde in diesem Jahr erweitert und neben den Themen „Frauen in Führungspositionen“ und „Gleiche Teilhabe“ werden weitere Inhalte genauer unter die Lupe genommen. Wie positionieren sich die etablierten Parteien zu den Forderungen der Berliner Erklärung? FidAR ist Mitglied der Berliner Erklärung, genauso wie die Arbeitsgemeinschaft Anwältinnen.

Für Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte, die vom Hochwasser betroffen sind, wurde eine Telefonhotline und eine Mailadresse eingerichtet. Auf beiden Kanälen ist der DAV noch weiterhin bis zum 17. September rund um die Uhr erreichbar. Unter der Telefonnummer 030 726152-210 sowie der Mailadresse hochwasser@anwaltverein.de steht der DAV den vom Hochwasser betroffenen Kolleginnen und Kollegen ab sofort beratend zur Seite. Alle Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte, egal ob Mitglied oder nicht, können sich an den DAV wenden. Die betroffenen Kolleginnen und Kollegen werden direkt beraten oder an passende Expertinnen und Experten weitervermittelt.

 

Hilfe für Flutopfer: Die Lage in den Hochwassergebieten ist dramatisch. Die Menschen in den Flutgebieten stehen derzeit auch vor zahlreichen rechtlichen Fragen: Wer trägt die Sanierungskosten, was übernimmt die Versicherung? Riskiere ich meinen Job, wenn ich nicht kommen kann? Bin ich versichert, wenn ich im Krisengebiet helfe? Der Deutsche Anwaltverein (DAV) möchte den Flutopfern wie auch den zahlreichen Helferinnen und Helfern mit rechtlichem Rat zur Seite stehen. Hier möchte der DAV eine rechtliche Orientierungshilfe bieten: Unter der Rufnummer +49 30 726152-211 und der Mailadresse buerger­hotline-hochwasser@anwaltverein.de vermittelt der DAV die Rechts­su­chenden für eine kostenlose Orientie­rungshilfe an passende Anwältinnen und Anwälte. Telefon­zeiten sind montags bis freitags jeweils von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr, sowie von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr, noch bis zum 17. September. Auf der Seite Hochwasserhilfe hat der DAV alle bisherigen Informationen und Angebote zusammengestellt, etwa zu den DAV-Hotlines, zu Spendenaufrufen regionaler Kammern oder Hilfsangeboten örtlicher Anwaltvereine. Die Liste wird in den nächsten Tagen und Wochen fortlaufend ergänzt.

Auch die Corona-Pandemie ist noch nicht bewältigt.

Im digitalen Corona-Forum, das der DAV zu Beginn der Krise eingerichtet hat, können Sie weiterhin Neuigkeiten erfahren und Informationen mit Kolleginnen und Kollegen austauschen.  Auch ein Privatchat mit anderen Nutzern ist möglich. Die Anmeldung ist schnell und unkompliziert möglich. Es werden lediglich die E-Mail-Adresse, ein beliebig wählbarer Benutzername sowie ein Kennwort benötigt. Das Forum richtet sich exklusiv an Anwältinnen und Anwälte. Die Registrierung und die Nutzung sind kostenfrei. Weitere Informationen finden Sie hier.

150 Jahre Anwältinnen – oder: Die Geschichte einer Liebe mit Hindernissen. Jutta Wagner, Rechtsanwältin und Notarin a.D., schreibt im Deutschen Anwaltsblatt: darüber, wie die Frauen den DAV verändert haben: „Zunächst ein kurzer Blick in die Geschichte. Es bedarf keiner Erklärung und ist auch nicht wirklich vorwerfbar, dass Juristinnen bei der Gründung des DAV 1871 keine Rolle spielten. Es gab einfach keine. Zur Erinnerung: Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde Frauen in Deutschland der Zugang zum Studium, also auch zum Studium der Rechtswissenschaften, gewährt.“ Jutta Wagner beschreibt die Entwicklung des DAV aus weiblicher Sicht und mahnt: „Was erreicht wurde, muss ständig aktiv bewahrt und weitergeführt werden, nichts ist gesichert für die Ewigkeit.“

Der Artikel ist im Anwaltsblatt Nr. 6/ 2021 erschienen und kann online nachgelesen werden.

7.9.2021, Augsburg RBG – Ein Leben für die Gerechtigkeit, Dokumentarfilm über Ruth Bader Ginsburg. Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung
9.9.2021, Online Das Netz als antifeministische Radikalisierungsmaschine, Veranstaltung des Deutschen Juristinnenbundes, djb
10.9.2021, Online Rhetorik-Impuls: Starkes Auftreten – klar.souverän.authentisch, Seminar für Frauen, Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung
10.9.2021, Soest Die Unbeugsamen, Film und Gesprächt, Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung
11.-12.9.2021, Online Female Leadership, Veranstaltung der Friedrich-Naumann-Stiftung
14.9.2021, Online KI und GENDER, Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung
15.9.2021, Potsdam „Solange es Frauen gibt, wie sollte die Welt da vor die Hunde gehen?“ Lesung und Gespräch, Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung
16.-17.9.2021, Erfurt Anwältinnenkonferenz in Erfurt, 16.-17. September 2021, Programm und Anmeldung
16.-18.9.2021, Online
  1. djb-Bundeskongress: Gleichstellung & Demokratie, Veranstaltung des Deutschen Juristinnenbundes, djb
18.9.2021, Bad Sulza Business- & Karriereforum – MUTMACHERKONGRESS von und für Frauen, Veranstaltung der Friedrich-Naumann-Stiftung
20.-21.9.2021, Berlin Souverän als Frau in einer Führungsposition überzeugen. Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung
  1. und 2.10.2021, Online
Haltung zeigen gegen Antifeminismus und antiqueere Ideologie – Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung. Modul 1 und Modul 2

„Erfolgsfaktor Selbstführung für Anwältinnen“ – über das Berliner Treffen am 20. April 2021, das online stattfand,  ist im Berliner Anwaltsblatt ein Artikel erschienen, der jetzt im Internet freigegeben wurde und hier nachgelesen werden kann.  Autorin ist die Regionalbeauftragte für Berlin und Brandenburg, Rechtsanwältin Nathalie Grudzinski.

In nächster Zeit finden leider keine Regionaltreffen statt.

Angesichts der bevorstehenden Bundestagswahl hat der DAV sein Eckpunktepapier veröffentlicht. Das Papier (siehe Pressemitteilung 33/21) beinhaltet die rechtspolitische Agenda der Anwaltschaft für die nächste Legislaturperiode und die Koalitionsverhandlungen. Hervorzuheben sind die Themen Digitalisierung, Zugang zum Recht, Bürgerrechte, Rechtsstaatlichkeit und die anwaltliche Berufsausübung. Dabei setzt sich der DAV für die Einbeziehung der Anwaltschaft in die kommenden Koalitionsverhandlungen ein. Mit dem Papier wurde auch ein Schreiben von DAV-Präsidentin Edith Kindermann an die politischen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger der Fraktionen und der Parteien des Deutschen Bundestages versandt.