Das Netz als antifeministische Radikalisierungsmaschine

09Sep19:30Das Netz als antifeministische RadikalisierungsmaschineDJB - online

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Antifeminismus ist ein altes Phänomen. Das Netz spiegelt und potenziert ihn. Es erweist sich nur allzu oft als feindlicher Raum: Frauen werden mit Hate Speech und Gewaltandrohungen aus dem digitalen Raum verdrängt, sie ziehen sich aus dem öffentlichen Diskurs zurück. Und wenn Extremisten Algorithmen und die Infrastrukturen sozialer Netzwerke nutzen, um antifeministische Weltanschauungen zu verbreiten, entsteht – online und offline – eine gefährliche Dynamik.  Denn das Internet bietet Extremisten einen idealen Nährboden, um sich zu vernetzen, neue Mitglieder zu rekrutieren und zu mobilisieren. Dies kann im Extremfall zu Terrorakten führen, die frauenfeindlich motiviert sind. Essenzielle Grundrechte, wie die Meinungsfreiheit oder das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit, werden verletzt, aber auch unsere Demokratie und unser friedliches Zusammenleben sind gefährdet.

Wie lässt sich erreichen, dass Antifeminismus nicht länger ignoriert oder bagatellisiert, sondern als wichtiges Element extremistischer Strömungen erkannt wird? Und wie können wir die antifeministische Radikalisierung durch das Netz beenden?

Im Rahmen der djb-Kampagne „Gleichstellung & Demokratie“ lädt der djb-Arbeitsstab Digitales zu einer virtuellen Veranstaltung (Lesung mit anschließender ExpertInnen-Diskussion) ein.

Die Veranstaltung findet auf Zoom statt und soll ca. 90 Minuten dauern.

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Zeit

(Donnerstag) 19:30(GMT+02:00)

Ort

Online

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